* 28.07.1869 in Caßlau, † 02.07.1945 in Räckelwitz

Pater R. Domaška war Sohn eines Wirtschaftsbesitzers, Geistlicher, Schriftsteller und in mehreren sorbischen Vereinen aktiv. Er besuchte die …Schule in Bautzen, das Sorbische Seminar in Prag und trat 1891 dem Orden der Zisterzienser in Osek (Tschechien) bei.
Anschießend studierte er Theologie, Philosophie und Pädagogik in Lětoměržice. Er war geistlicher im Kloster St. Marienstern, Administrator in Rosenthal und zugleich Probst des Klosters St. Marienstern. Im Jahr 1940 wurde er aus der Lausitz vertrieben und kehrte im Mai 1945 zurück. Die Jahre seines Wirkens in Rosenthal waren die erfolgreichsten für seine schriftstellerischen Werke. Dabei entstanden Werke insbesondere mit historischem und humoristischem Inhalt. Auf seine Initiative erfolgten nach dem Dekret des Papstes Pius XI. im Jahr 1928 die feierliche Krönung der heiligen Mutter Gottes Maria in Rosenthal. Anschließend veröffentlichte er den Bildband “Tysac lět hnadowne město Róžant” und schrieb das Theaterstück “Namakanje hnadowneje postawy w Róžeńće”. Deshalb und weil er in seinen Werken das Junkertum und den Adel sehr kritisch beurteilt hat, waren faschistische Kreise auf ihn fokussiert.



